19 der Output den Input übersteigt von 873 600 Euro aus Meyer Neumayr 2009 Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Probleme sind Investitionen in Sozialorganisationen also ökonomisch sinnvoll Viele Sozialorganisationen bieten zudem den Rahmen für Freiwilligenarbeit Fast ein Drittel der ÖsterreicherInnen ist im Rahmen von NPOs freiwillig tätig Zu Durchschnittslöhnen bezahlt wür de dies 47 271 360 Euro kosten Pennerstorfer Schneider Badelt 2013 Damit wird nicht nur ein Beitrag zu Integration geleistet sondern auch ein Angebot sozialer Dienste das ansonsten nicht finanzierbar wäre Es gibt einen wachsenden Bedarf nach sozialen Leistungen In einer Befragung österreichische NPOs gaben 96 an dass der Bedarf nach Leistungen ihrer Organisation in den letzten vier Jah ren deutlich gestiegen ist Simsa More Hollerweger 2013 Dies hängt v a mit demographischen Entwicklungen und mit der wachsenden sozialen Ungleichheit zusammen Gleichzeitig sehen viele Organisationen verschlechterte Rahmenbedingungen Finanzierungen durch die öffentliche Hand sind in Relation zu geforderten Leistungen in vielen Bereichen zurückgegangen Zahlungen werden oft nicht valorisiert bei höheren Leistungen nicht angepasst oder auch schlicht gekürzt Viele Reduktionen der Finanzierung finden versteckt statt wenn etwa in Pflegeheimen die für die Aufnahme von KlientInnen vorgeschriebene Pflegestufe erhöht wird Anforderungen an das Pflegepersonal steigen damit drastisch Dimmel 2012 Die Weitergabe des Kostendrucks auf MitarbeiterInnen trifft einen Bereich der schon hoch belastete atypische und prekäre Beschäftigung aufweist Zudem werden bürokratische Anforderungen in fast allen Bereichen erhöht Fazit Sozialorganisationen sind aus der Gesellschaft nicht wegzudenken sie sind nicht nur ein wichtiger Faktor für Menschlichkeit soziale Sicherheit und gute Lebensqualität auch für Schwä chere sondern sie sind auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ao Univ Prof Dr Ruth Simsa wiss Leiterin des NPO SE Kompetenzzentrums der WU Wien

Vorschau Volkshilfe Seite 19
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