6 Ausgabe 2 VOKUS Seiten der Volkshi lfe Tirol Im Vokus err Anzengruber Pflege und Betreuung sind ein heißes Thema auch für die Stadtpolitik Wo sehen Sie als Pflegewissenschaftler die großen Herausforderungen in den nächsten Jahren JA Die Pflege ist insgesamt eines der wichtigsten Themen der Zukunft Statistische Prognosen besagen dass uns 2030 der Höchstpunkt in der Bevölkerungspyramide erwartet In der Pflegestrukturplanung des Landes wird dies berücksichtigt entsprechend plant man und bereitet sich vor Von Seiten der Stadt ist es entscheidend hier gut mitzuwirken und in Kooperation mit dem Land Dinge klar anzusprechen und Bedürfnisse aus Sicht von Innsbruck konkret zu formulieren Hauptthema ist für mich die Pflege zu Hause Pflege zu Hause ist das Stichwort für meine nächste Frage denn der Großteil der Menschen hat den Wunsch so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben Was ist hier für Innsbruck geplant JA Natürlich besteht die Grundhoff nung möglichst lange zu bleiben wo man immer war Im städtischen Bereich leben viele Menschen jedoch allein und es kann eine Erleichterung sein auf eine betreute Seniorenwohnung zurückgreifen zu können In Innsbruck stehen uns ca 300 dieser Wohnungen zur Verfügung Diese richten sich vor allem an Personen über 65 Jahren die noch fit sind aber ein grundsätzliches Betreuungsbedürfnis haben Es macht Sinn dass eine Ansprechpartnerin vor Ort ist die sich um häusliche Dinge ZUKUNFT PFLEGE WAS DIE STADT BEWEGT Wenn es um die Zukunft der Pflege in Österreich geht sind selbstverständlich Bund und Land am meisten gefordert Doch auch die Kommunalpolitik leistet einen wesentlichen Beitrag Welche Maßnahmen die Landeshauptstadt Innsbruck ergreift und welche Pläne es von Seiten der Kommune gibt dazu befragt Geschäftsführerin Kerstin Egger Vizebürgermeister und Stadtrat für Soziales und Gesundheit Johannes Anzengruber JA IM VOKUS

Vorschau VOKUS 09-2021 Seite 6
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