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UNVERGESSEN BLEIBEN

Im Rahmen der "Woche des guten Testaments" bietet "Vergissmeinnicht – Die Initiative für das gute Testament“ , in Kooperation mit zahlreichen Mitgliedsorganisationen der Initiative, Informationsveranstaltungen über Erbrecht, Testament und Testamentsspende im September an.

Am 25. September machte die Tour auch in Tirol halt. Notarsubstitut Mag. Martin Oberhammer beantwortete den interessierten TeilnehmerInnen bei der Abendveranstaltung in Innsbruck ausführlich alles rund um die Testamentserstellung, Fragen über Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten.

Seit 2012 informiert die Initiative über die Möglichkeit des Spendens über das eigene Leben hinaus. Mittlerweile wissen bereits 76 Prozent der Österreicher über 40, dass man neben Angehörigen auch Spendenorganisationen im Nachlass berücksichtigen kann. Rund 63 Millionen Euro spenden die Menschen hierzulande jährlich in Form von Testamentsspenden.

Der Wunsch, über das eigene Leben hinaus etwas Gutes zu tun, ist überdurchschnittlich vielen Tirolern wichtig (74 Prozent), in der Praxis können sich jedoch nur sieben Prozent vorstellen, eine gemeinnützige Organisation im Testament zu berücksichtigen. Bei der Testamentserstellung ist Tirol sogar Schlusslicht im Bundesländervergleich – nur 15 Prozent der Bevölkerung über 40 Jahre hat ein Testament erstellt (Österreich-Durchschnitt 26 Prozent). Dementsprechend groß ist der Informationsbedarf.

Die Spenden sind sehr hilfreich für die aktuell 86 Partnerorganisationen der Initiative „Vergissmeinnicht“. "Die Volkshilfe setzt mit ihren Sozialen Initiativen in Tirol dort an, wo die öffentliche Hand auslässt und Hilfe dringend notwendig ist. Neben vielseitigen Armutsbekämpfungsmaßnahmen haben wir in den letzten Jahren unseren Fokus auf die Kleinsten unserer Gesellschaft gelegt. Ob gemeinsam in der Schule Frühstücken, Sachspenden oder finanzielle Unterstützung von Tiroler Familien, unser Leitsatz dabei ist: Jedem Kind alle Chancen. Dank Initiativen wie Vergissmeinnicht nimmt das Bewusstsein zu, mit einer Testamentsspende über den Tod hinaus sinnstiftend zu wirken. Mit einem Vermächtnis leisten Menschen einen wesentlichen Beitrag, um Familien in schwierigen Ausnahmesituationen rasch und unbürokratisch zu unterstützen“, betont Kerstin Egger, Landesgeschäftsführerin der Volkshilfe.

Foto v.l.n.r.: MMag. Franz Tichy (GF slw – soziale Dienste der Kapuziner), Notarsubstitut Mag. Martin Oberhammer und Kerstin Egger, MSc. MBA (GF Volkshilfe Tirol) sowie Vergissmeinnicht-Projektleiter Mag. Markus Aichelburg

"Vergissmeinnicht – Die Initiative für das gute Testament“: